Integrative Medizin
Diesen Begriff hört man in letzter Zeit zunehmend in Spitälern und im Zusammenhang mit "Palliative Care".Integrativ bedeutet, dass die Zusammenarbeit zwischen den Ärzten und anderen medizinischen Behandlungsangeboten angestrebt wird.
In einer Zeit, in welcher die Belastung für die Hausärzte zunimmt, aber ihre Anzahl nicht wächst und aufgrund der demographischen Altersverschiebung (zunehmend mehr ältere Menschen) und der Zunahme von chronischen Erkrankungen, benötigt es neue Ansätze, um die Betreuung aller Menschen zu gewährleisten. Die Hausärzte müssen entlastet werden.
Palliativ Care
Ist ein Begriff der Versorgung von langzeitkranken Personen und Menschen ohne Heilungsprognosen.Es wurde ein 4-Jähriges nationales Projekt lanciert um die Versorgung von Langzeitkranken zu verbessern, da die Anzahl von chronischen Erkrankungen und Krebserkrankungen steigt und die Versorgung mit den heutigen Mitteln ungenügend ist. Das Projekt wurde inzwischen verlängert und lässt im ganzen Medizinwesen neue Ansätze entstehen.
Ein wichtiger Ansatz dabei ist die Versorgung der Patienten mit Behandlungen zur Linderung der Beschwerden und der Nebenwirkungen von Medikamenten. Und dabei ist die ganzheitliche Medizin ein wichtiger Ansatz.
Bereits in diversen Spitälen sind Palliativstationen entstanden, welche nebst der Schulmedizin auch alternative Behandlungsmethoden wie Pflanzenpräparate, Wärmebehandlungen, Musiktherapie, Kinesiologie oder Cranio-sacraltherapie anbieten.
Integrative Alternativmedizin
Mit meinem medizinischen Hintergrund kann ich abschätzen, ob heilkundlich vorgegangen werden kann, oder ob es der Schulmedizin bedarf. Dies bei akuten Erkrankungen oder Verschlechterungen von bestehenden Beschwerden. Im Austausch mit den Aerzten kann ich ganzheitliche Ansätze und Möglichkeiten Aufzeigen und teilweise Ausführen und Begleiten.Zwischen ihrem Arzt und mir besteht im Idealfall ein Austausch, welcher es erlaubt, bei Bedarf schnell zu reagieren.
Somit kann der Arzt sich auf die Behandlung der dringenden und schweren Erkrankungen konzentrieren. Er muss sich dafür aber auf die Betreuungsqualität der ergänzenden Angebote verlassen können, weshalb es nationale Richtlinien diesbezüglich benötigt.