Komplementärtherapie Praxis Isvogel

 

 

Patrick Rippstein

Praxis für ganzheitliche Massagetherapie

Craniosacraltherapeut 

Darmsanierung

In und auf unserem Körper befinden sich ca. 2 Kg Mikroorganismen, welche sich da sehr wohl fühlen, uns aber auch in unseren Funktionen unterstützen. Ohne dieses könnten wir nicht leben!
Es kann also nie darum gehen, steril oder keimfrei zu leben, sondern das richtige Milieu zu pflegen.
Im Darm leben viele verschiedene Bakterien, wie die Laktobazillen, Enterokokken und Colibaktierien, welche zu unserer natürlichen Darmflora gehören. Auch ein Anteil sogenannt pathologischer Keime ist normal. Solange das Gleichgewicht stimmt, kann der Körper diese Bakterien im Schach halten.
Die "guten" Bakterien helfen uns, die Darmfunktionen aufrecht zu erhalten. Sie schützen die Darmschleimhaut, trainieren das Immunsystem, helfen bei der Aufnahme von Stoffen (Vitamin B12) und hemmen die Besiedlung durch pathologische Keime.

Verschiedene Einflüsse wie Ernährung, Medikamente (Antibiotika, Kortison etc.), Stress, Atemstörungen, Bewegungsmangel stören diese Flora empfindlich und können damit eine Dysbiose bewirken, bei welcher sich die Besiedlung hin zu krankmachenden Keimen verschiebt. Dadurch wird die Schleimhaut durchlässig für Stoffe, welche nicht so in den Körper sollten. Diese lösen verschiedene Abwehrmechanismen aus. Der Darm reagiert zuerst mit Blähungen (Gärungsalkohol), Krämpfen, Durchfall und ähnlichem. Wenn er dadruch das Gleichgewicht nicht wieder herstellen kann, entwickeln sich Krankheiten wie Autoimmunreaktionen (Morbus Crohn, Colitis, Divertikel, Reizdarm etc aber auch Allergien, Haut- und Lungenerkrankungen).
Wie schon Berühmtheiten füher sagten: Der Tod lauert im Darm!
Deshalb muss seiner Sanierung viel Beachtung geschenkt werden.
Stellen sie sich das wie ein Feld beim Bauern vor: zuerst wird geackert ( Schlacken und Giftstoffe entfernen), danach wird gedüngt (Schleimhaut regenerieren, geeignetes Milieu wieder herstellen) und danach erst gesäät (neue gesunde Keimflora aufbauen).
Je nach schweregrad der Störung kann hier systematisch vorgegangen werden. Teilweise ist aber eine Stuhlprobe notwendig, welche die Dysbalance aufzeigt, um zu wissen, ob z.B. eine Candida (Pilzbefall) vorliegt.
In ganz schweren Fällen braucht es dann aber einen speziellen Aufbau mit eigens für die Person angefertigten Produkten.